» Das Wechseln der jungen Fußballer im Kinderbereich. |
20.06.2009 |
In jedem Sommer flammt immer wieder die gleiche Diskussion auf: Wann sollen Kinder zu anderen Vereinen wechseln, ist es immer sinnvoll, warum wird kleineren Vereinen das Wasser abgegraben.
Der Lehrausschuss des Emslandes und auch die Stützpunkttrainer und Jürgen Betzold als Stützpunktkoordinator weisen immer wieder darauf hin,
dass ein Wechseln frühestens im C-Jugendbereich sinnvoll sein kann, weil erst in diesen Klassen Leistungsfußball gespielt wird.
Im D-Jugendbereich und erst recht unterhalb dieser Jahrgänge ist das Wechseln von Spielern oft eher nachteilig. In den letzten Jahren haben wir im Emsland immer wieder erlebt, dass junge Talente geballt in einzelnen Mannschaften keine Gegner hatten und nach einem Jahr von einer Weiterentwicklung der Spieler trotzt z.T. guter Trainingsarbeit nicht mehr gesprochen werden konnte.
Mit den großen Vereinen wurden Absprachen getroffen, dass sie keine D-Jugendspieler mehr abwerben wollen. In der nächsten Saison wird es also hoffentlich keine überragenden Mannschaften mehr geben, die ihre Spieler anderen Vereinen abgeworben haben.
Ein Jugendtrainer, der gezielt D-Jugendspieler aus anderen Vereinen versuchst abzuwerben, hat nicht die Weiterentwicklung der Spieler im Auge, sondern sieht nur seinen eigenen Erfolg, sein Handeln entspricht in keiner Weise den Ansichten des DFB, NFV oder der Kreistrainer und Stützpunkttrainer. Bitte weist die Eltern auch immer wieder darauf hin, dass die Kinder sich in den eigenen Vereinen meistens viel besser entwickeln können, als wenn sie in gekauften Mannschaften jedes Spiel gewinnen.
Einen Apell an die Verantwortlichen in den Vereinen:
Sprecht auch mit den Trainern klare Regeln ab, nicht das jeder Trainer über das Land zieht und nur für den eigenen Erfolg die sonst oft gute Zusammenarbeit der Nachbarvereine zerstört.
Mit sportlichem Gruß
Ansgar Lammers (Vorsitzender Lehrausschuss NFV Kreis Emsland)
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