SF Schwefingen

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» SF Schwefingen und das Projekt „InduS“ gehen gemeinsame Wege 19.02.2015
Sportfreunde mit Fußballangebot für Kinder mit und ohne Behinderung

Die Sportfreunde Schwefingen stehen schon traditionell für eine starke Gemeinschaft, gute Jugendarbeit und soziales Engagement. Diesen Ruf hat der Verein wieder einmal bestätigt und eine Fußball-Inklusionsmannschaft für Kinder mit und ohne Behinderung ins Leben gerufen. Das wird künftig auch am Vereinsheim der Schwefinger deutlich. Im Rahmen einer Trainingseinheit der neuen Fußballmannschaft überreichten der KreisSportBund Emsland und das Projekt „InduS“ (Inklusion durch Sport im Emsland) den Schwefinger Verantwortlichen die Projekt-Tafel „Wir sind dabei“.

„Schwefingen ist bekannt für sein Engagement in diesem Bereich und somit prädestiniert für so eine Inklusionsmannschaft“, lobt KSB-Geschäftsführer Günter Klene die Schwefinger bei der offiziellen Übergabe der Tafel. „Eine wirklich tolle Geschichte“, freut sich auch KSB-Präsident Michael Koop über die Gründung der Fußballmannschaft bei den Sportfreunden.

Momentan kommen durchschnittlich zehn bis zwölf Kinder mit Handicap zusammen mit ihren Geschwistern oder Freunden einmal in der Woche zum Training der Schwefinger Trainer Ralf Gruber und Helmut Vehring. „Wir hatten die Idee einer solchen Mannschaft schon länger im Kopf“, erklärt Gruber, „durch das Projekt InduS hat die Idee dann Form angenommen und wir haben in fachlicher und organisatorischer Richtung Hilfe und Unterstützung erfahren“, lobt Gruber die Zusammenarbeit mit InduS, insbesondere mit Ansprechpartnerin Veronika Röttger.

„Von den Trainern und Betreuern her sind wir wirklich sehr gut aufgestellt“, freut sich Helmut Vehring, der in Schwefingen auch schon einen jährlich stattfindenden Tag mit dem Meppener Vitus-Werk ins Leben gerufen hat. „Wir brauchen wirklich kein Training ausfallen lassen“, ergänzt Gruber. Die Beteiligung sei sowohl seitens der Trainer und ihrer Helfern als auch der Kinder und ihrer Angehörigen seit Start im September letzten Jahres stets hervorragend gewesen.

Beim Training bringen Vehring, Gruber und Co den Kindern spielerisch den Fußball näher. „Fußball ist wichtig, aber wenn es mal ein wenig kreativ wird, dann ist es auch nicht schlimm“, steht der Spaß für Gruber im Vordergrund. „Wenn die Kinder sich freuen und ihren Sport im Verein ausleben können, dann ist das für uns Applaus und Motivation genug.“ Neben der Freude der Kinder sieht der 2. Vereinsvorsitzende auch noch einen weiteren wichtigen Aspekt in der Inklusionsmannschaft. „Hier gehören die Kinder zur Gesellschaft dazu“, erklärt Gruber, „in Schwefingen wird die Mannschaft bereits in das Vereinsleben integriert und eingebunden.“

So etwas freut natürlich die Verantwortlichen vom KreisSportBund. „Jeder Verein bei uns ist wichtig. Vereine mit neuen Angeboten sind Vorreiter in diesen Gebieten. Sie können anderen Vereinen Hilfestellungen geben“, macht KSB-Präsident Koop auch allen anderen Vereinen Mut, sich im Bereich der Inklusion zu engagieren. Koop bietet in diesem Zusammenhang allen emsländischen Vereinen die Unterstützung durch das Projekt „InduS“ an. Interessierte Übungsleiter und Trainer können sich laut Koop direkt über „InduS“ für neue Aufgaben qualifizieren.

„Ein inklusives Sportangebot kann in einem Verein viel bewegen“, weiß der org. Projektleiter Hermann Plagge. Das InduS-Projektteam sieht auch in anderen emsländischen Vereinen deutliche Fortschritte. Plagge macht die Entwicklung am Schwefinger Beispiel deutlich. „Ich freue mich, dass sich Vereine im gesamten Emsland auf den Weg machen und ein gemeinsames Miteinander im Sportverein fördern“, so hofft er, dass sich noch viele weitere emsländische Vereine für dieses spannende Thema öffnen und begeistern können.
(Quelle: Lukas Hemelt)


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